Was ist project blue book?

Project Blue Book

Project Blue Book war eine der systematischen Untersuchungen von unidentifizierten Flugobjekten (UFOs) durch die United States Air Force (USAF). Es lief von 1952 bis 1969.

  • Zielsetzung: Project Blue Book hatte zwei Ziele:

    1. Festzustellen, ob UFOs eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen.
    2. Wissenschaftliche Analyse von UFO-Sichtungen.
  • Vorgeschichte: Es folgte auf frühere Projekte wie Project Sign (1947) und Project Grudge (1949).

  • Ergebnisse: Nach der Untersuchung von 12.618 UFO-Sichtungen kam Project Blue Book zu folgenden Schlüssen:

    1. Die meisten UFO-Sichtungen konnten als Fehlidentifikationen von bekannten Objekten oder Phänomenen erklärt werden (z.B. Wolken, Flugzeuge, Wetterballons).
    2. Es gab keine Beweise dafür, dass UFOs eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen.
    3. Es gab keine Beweise dafür, dass UFOs außerirdische Raumschiffe sind.
  • Kritik: Project Blue Book wurde oft wegen mangelnder wissenschaftlicher Strenge und Geheimhaltung kritisiert. Viele UFO-Gläubige argumentierten, dass die USAF Informationen zurückhielt.

  • Schließung: Project Blue Book wurde im Dezember 1969 geschlossen. Die USAF argumentierte, dass die Untersuchung von UFOs nicht gerechtfertigt sei und keine wissenschaftlichen Erkenntnisse liefere.

  • Dokumente: Alle Project Blue Book-Akten sind öffentlich zugänglich und können online eingesehen werden. Dies umfasst Sichtungsberichte, Analysen und Korrespondenz.

  • Wichtige Personen:

  • Bedeutung: Project Blue Book ist ein wichtiger Bestandteil der UFO-Geschichte und hat die öffentliche Wahrnehmung von UFOs maßgeblich geprägt. Obwohl es zu dem Schluss kam, dass UFOs keine Bedrohung darstellen, bleibt das Thema UFOs und die Möglichkeit außerirdischen Lebens Gegenstand intensiver Debatten.